Unter hartgesottenen Mountainbikern sind die Vorurteile gegenüber E-Mountainbikes noch immer nicht ausgeräumt. Die Meinung: E-Mountainbikes sind etwas für Faule, Alte oder Kranke – eher Elektrorollstühle als echte Sportgeräte. Fakt ist: Alle Umfragen belegen, dass die Vertreter dieser These nur noch eine Minderheit sind. Und auch die technische Entwicklung spricht eine andere Sprache. Unter den aktuellen E-MTB-Modellen finden sich immer mehr rassige Trail-Maschinen, die sogar überzeugten Enduro-Piloten die Trail-Welt offenlegen. Drei brandneue Beispiele mit üppigen Federwegen haben wir am Enduro-Hotspot Vinschgau durchs Gelände gescheucht. Ein kleines Fazit vorweg: Selten fiel die Wahl des Sportgerätes für die letzte Abfahrt so schwer – oder so leicht. Denn alle drei Kandidaten nahmen es mit dem ruppigen Tschilli-Trail am Sonnenhang über Latsch gelassen auf und zauberten den Testern ein Grinsen ins Gesicht. Wermutstropfen: Mit Preisen zwischen 6250 und 7999 Euro sprechen die Bikes eher den Enduro-Zahnarzt als den Gravity-Studenten an. Doch wir hatten leider keine andere Wahl: Denn alle Kandidaten gibt es aktuell ausschließlich in dieser Ausstattungsvariante.
Wie üppig ausgestattet die E-Enduros sind und wie sie sich in der Praxis schlagen, finden Sie im PDF unten im Download-Bereich (gesamter Test mit Tabellen, Daten und Noten):
- BMC Trailfox AMP SX
- Ducati Mig RR
- Intense Tazer Pro Build

Markus Greber Diesen Artikel bzw. die gesamte Ausgabe EMTB 1/2019 können Sie in der EMTB App ( iTunes und Google Play ) lesen oder die Ausgabe im DK-Shop nachbestellen .