3. PORTA VESCOVO
Die Dolomiten sind zweifellos das schönste Gebirge der Welt. Doch hier sind sie am allerschönsten: Porta Vescovo (Tor des Bischofs) südlich von Arabba bietet einen überwältigenden Blick auf den Gletscher der Marmolada und den türkisfarbenen Fedaia-See darunter. Während die meisten Muskel-Biker sich mit der Seilbahn hier raufziehen lassen, packen E-Biker das mit dem eigenen Strom. Von Arabba geht es zunächst auf flacher Skipiste, dann weiter auf einem breiten Schotterweg gut fahrbar rauf zum Col Vescovo. Die steile Skipiste, die jetzt für Normal-Biker eine schier unüberwindlich steile Rampe darstellt, packen geschickte E-Mountainbiker fahrend, indem sie im flachen Zickzack den breiten Wasserablaufrinnen folgen. Nach 140 Höhenmetern hat man es geschafft und wird belohnt mit dem unvergesslichen Ausblick zur Marmolada. Anstatt nun Richtung Westen auf den viel bewanderten Bindelweg zu fahren, wenden wir uns nach Osten auf dem inzwischen recht gut hergerichteten Trail zum Rifugio Padon – nicht ganz so leicht zu fahren mit ein paar kurzen steilen Anstiegen, aber immer dabei: das Panorama zum Träumen. Nach der Einkehr im Rifugio Padon geht es kurz auf steiler Skipiste bergab, dann auf Schotter zur Bergstation Mesola und schließlich auf einem perfekten Waldweg über Ornella wieder hinunter nach Arabba.
TOUR-DATEN
Distanz 26,50 km
Bergauf 1340 hm
Asphalt 5,37 km
Radweg 3,45 km
Schotter 9,14 km
Waldweg 3,43 km
Trail 5,10 km
TECHNIK
Kondition schwer
Fahrtechnik schwer
Panorama mega

Markus Greber Mit dem E-MTB ist man hier besser aufgehoben als mit dem Muskel-Bike: Die kurzen, steilen Rampen auf dem Trail von der Porta Vescovo zum Rifugio Padon schaffen versierte E-Biker fast immer fahrend.
Alle Touren finden sie als präzise GPS-Daten mit Roadbook und Höhenprofil
im Tourenplaner von
www.bike-gps.com
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