E-Mountainbikes sind die Trend-Maschine der Bike-Industrie. Keine Kategorie, die nicht auch mit E-Unterstützung zu haben wäre. Mit Fatbikes, 27,5, 29 Zoll oder Plus-Bereifung und Federwegen in allen Längen schaffen die Hersteller einen bunten Markt, mit Angeboten für jede Geschmacksnuance. Mit robusten Reifen, Teleskopstütze und kräftigem Fahrwerk ausgestattet erklimmen sie spielend jede Steigung und setzen in der Abfahrt ein erstaunliches Trail-Potenzial frei. Wegen des tiefen Schwerpunkts liegen die Bikes satt im Gelände und stehen den Kollegen ohne Motor geschwindigkeitsmäßig in nichts nach.
Größere Akku-Kapazität heißt das E-MTB Motto für 2016
Antriebs-Hersteller wie Bosch, Brose, Giant und Yamaha bieten nun auch größere Energiespeicher mit 500 Wattstunden an. Weil die Motorleistung für Pedelecs gesetzlich auf 250 Watt begrenzt ist, darf nur das Drehmoment beeinflusst werden. Bosch setzt das CX-Modell an die Spitze seiner Performance-Linie, das ein um etwa 15–20 % gesteigertes Drehmoment liefern soll. Außerdem wird es ein neues Ritzel mit 14 Zähnen geben. Brose, Impuls und Giant nennen bei der Drehmomentsteigerung ähnliche Zahlen. Das Zauberwort für E-Mountainbikes im Jahr 2016 heißt Systemintegration. Akkus verschwinden im Unterrohr, der Motor wird zum tragenden Rahmenteil, und die Tacho-Displays werden kleiner oder verschwinden ganz.