Am vergangen Samstag stand der erste Lauf zur Bayerischen Sprint-Meisterschaft an. Nach meiner Verletzung Anfang Juni war ich gespannt, wie sich meine Hand im ersten richtigen Renneinsatz schlägt. Nach ein paar Trainingsrunden ging es direkt zur Qualifikation. Da gerade einmal sieben Fahrer in der U19-Klasse gemeldet waren, wurde in Qualifikation nur die Verteilung für das Halbfinale ausgefahren. Ich konnte mir mit 1,5 Sekunden Vorsprung den ersten Platz sichern und hatte so die besten Voraussetzungen fürs Rennen. Was mir besonders gefallen hat: nur ein Elite-Fahrer war gerade einmal vier Zehntel schneller.
Im Halbfinale konnte ich einen perfekten Start-Ziel-Sieg einfahren. Im Finale sicherte ich mir nach einem Traumstart hauchdünn den Sieg – mit nur 20 Zentimetern Unterschied zwischen Platz eins und zwei. Somit war das U19-Rennen die knappste Entscheidung des Tages. Dieser Lauf zählt zusammen mit dem Lauf in Wildpolsried am 9. September zur Bayrischen Sprint-Meisterschaft. Die halbe Miete habe ich also bereits in der Tasche.
Nach dem Sieg im Sprint ging es am Sonntag weiter zur Cross-Country-Meisterschaft. Dort konnte ich nach einem guten Start zunächst mit der Spitze mithalten, musste allerdings feststellen, dass mich der Sprint am Vortag einige Körner gekostet hat. Erst ab Runde drei von fünf konnte ich wieder Druck machen. Die Spitze war da bereits weg. Letztendlich wurde ich in einem durchwachsenen Rennen meinerseits Sechster. Aber es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass meine Hand eine solche Belastung durchaus mitmacht. Teamkollegin Leonie Fend wurde bei den U19-Damen Zweite.
Ride on
Janik