Hier mein Bericht von den drei Rennen die ich übers verlängerte Wochenende gefahren bin. Samstags ein Eifel-Mosel-Cup in Mehren, sonntags ein Straßenrennen in Homburg, und montags wieder ein Eifel-Mosel-Cup in Laufeld.
Die drei Rennen waren alle bei uns im Umkreis von ca. 100 Km, deshalb war dieser Dreierblock überhaupt möglich. Weil nachdem Rennen, schnell duschen, etwas Essen, nach Hause fahren, Beine machen, warm baden, Bike nochmal fertig machen, und dann auch schon schlafen gehen. Genauso liefen die drei Tage ab, sie waren ziemlich stressig, aber sie haben mir trainingsmäßig etwas gebracht. Da die Lizenz- Junioren mit der Männerhauptklasse fuhren, wurde das Rennen sehr spannend, da man sich mit "älteren" Männern vergleichen konnte. Mein Ziel war nur ein gutes Rennen zu fahren, ich hatte keine großen Hoffnungen oder Vorstellungen für ein Podestplatz. Von der ersten Runde an setzte ich mich von den Junioren an den ersten Platz, und versuchte mit den Männern gleichzuziehen, das mir aber nicht gelungen ist. Nach hinten zogen die ersten Männer weg, keine Chance. Aber den ersten Platz bei den Junioren hatte ich sicher, mit 1,5 Minuten Vorsprung auf den zweiten. Danach haben Vater, Michelle(meine Freundin) und ich noch schnell etwas gegessen und sind dann schnellstmöglich nach Hause gefahren. Zu Hause war nur noch ruhen, Bike putzen und baden angesagt.
Nächster Tag.
Sonntags stand das Straßenrennen auf dem Plan, jeder der mich genauer kennt, weiß das ich diese Rennen nicht mag. Deshalb wollte ich nur im Hauptfeld mitfahren und mich ein bisschen schonen. Daraus wurde aber nichts. Die Kasachische Nationalmannschaft war da, die machten von der ersten Runde an Druck. Da ich vom Vortag geschwächt war viel ich nach paar Runden aus dem Hauptfeld heraus, und versuchte wieder dranzufahren, was mir aber nicht gelung. 15 Km vor dem Zieleinlauf, bekam ich Bauchkrämpfe und musste das Rennen leider abbrechen. Aber die 40 Km, mit einem Durchschnitt von 40 Km pro Stunde bei leicht hügeligen Profil waren trotzdem wieder ein gutes Training. Nachdem Rennen fuhren wir direkt nach Hause, da es nur 40 Km waren. Zu Hause hatte Mutter, eine XXL Portion Nudeln gekocht.
Nächster Tag.
Montags stand das letzte Rennen auf dem Plan, meine Beine fühlten sich an wie eine schwere Eiche, die gleich droht umzufallen. Meine Motivation war auch nicht mehr die beste, aber Eltern und Freundin machten mir wieder Mut. Von morgens an regnete es in Strömen und es hörte nicht mehr auf. Startschuss. Die ersten vier Runden konnte ich an zweiter Position hinter Marius Klein das Rennen bestreiten, bis die Kettenklemmer losgingen. Dann fuhr der dritte an mir vorbei und fuhr einen Vorsprung von 300 Meter heraus, den ich dann wieder mühselig zufahren konnte. Nach den 5-6 Kettenklemmer war Marius ewig weit weg, also versuchte ich mit dem zweitplatzierten mitzufahren. Das schaffte ich dann auch, und überlegte mir schon eine Taktik wie ich ihn vielleicht schlagen kann. Am letzten Berg setzte ich dann meine Attacke und zog bis ins Ziel durch und schnappte mir den zweiten Platz. Danach unter die eiskalte Dusche, danach ordentlich gegessen und dann nach Hause. Ich ging noch baden, aber da schlief ich schon fast in der Badewanne ein. Danach ins Bett, weil ich war soo fertig und musste Dienstags arbeiten gehen.
Also bis dann, Alex