Stefan Frey
· 03.10.2016
Zwei Dinge muss ein Winterschuh definitiv können – die Füße wärmen und vor Nässe schützen. Was einen guten Begleiter für die kalte Jahreszeit noch ausmacht, zeigt unsere Kaufberatung.
Winterschuhe kosten richtig Kohle und machen nur Sinn, wenn sie regelmäßig genutzt werden. Wer sich für die Investition entscheidet, sollte beim Kauf ein paar Details beachten. Eine wasserdichte Membran verarbeiten eigentlich alle Hersteller. Das schützt den Fuß schon mal vor Überflutungen. Richtig dicht wird der Schuh aber erst, wenn eine gute Klettabdeckung verhindert, dass Wasser durch die Zunge und das Verschluss-System in den Schuh dringt. Läuft’s von oben in den Schuh, wurde der Schaft zu niedrig konstruiert. Der sollte eng am Fuß anliegen, keine kratzigen Nähte haben und zumindest ansatzweise unter die Regen- oder Winterhose reichen – auch während man in die Pedale tritt. Verstärkungen an den Zehen und den Seiten des Schuhs schützen Sie vor Kontaktschäden mit Ästen und Steinen. Vergessen Sie zur Anprobe nicht, Ihre dicken Socken anzuziehen.
Der Gore-Tex-Schuh lässt sich praktisch über das Drehrad anpassen. Ein wasserdichter Zipper und Klettverschluss versiegeln den Winterstiefel. Die glatte Oberfläche lässt sich leicht reinigen. Preis: 220 Euro, www.mavic.com
Schmale Passform und steife Sohle – der Celsius ist wie gemacht für Winter-Racer. Unter den Kletts verbirgt sich eine Schnellschnürung. Alternativ gibt es die Arctic-Version mit zusätzlichem Innenfutter. Preis: 189,99 Euro, www.northwave.com
Ein echter Expeditionsstiefel – hoch geschnitten und absolut wasserdicht kann man mit dem Japanther ungeniert durch den Tiefschnee pflügen. Das gummierte Außenmaterial ist pflegeleicht, die Contagrip-Sohle extra griffig. Preis: 289 Euro, www.45nrth.com