Stefan Loibl
· 03.09.2021
Mit einem neuen Klickpedal-Schuh für Gravelbiker meldet sich Adidas zurück in der Radsportwelt. Durch das integrierte Bündchen ähnelt er den modernen Fußball-Tretern mit den drei Streifen.
Nach einem Rennrad-Schuh und dem Fahrrad-Sneaker Velosamba wagt sich Adidas mit seinen Bike-Schuhen auch ins Offroad-Segment. Denn mit dem „The Gravel“ bringt die Weltmarke aus Herzogenaurach erstmals einen Klickpedal-Schuh fürs Gravelbike. Eine sinnvolle Ergänzung zu den eher abfahrtsorientierten Tretern von Five Ten, die ebenfalls aus dem Hause Adidas kommen, aber kein sportliches Cross-Country-Modell anbieten. Der Schuh mit klassischer Schnürung fällt durch sein eng anliegendes, integriertes Bündchen aus Strickmaterial sofort auf. Das soll nicht nur ein Socken-ähnliches Tragegefühl garantieren, sondern auch Staub und Dreck draußen halten. Auf den Einsatz von Carbon-Verstärkungen in der Sohle verzichtet Adidas. TPU-Noppen sorgen bei Laufpassagen für mehr Gehkomfort und Grip.
Die Hälfte des verstärkten Synthetik-Obermaterial besteht aus recycelten Materialien. Der Vorfußbereich des Gravelbike-Schuhs soll zudem etwas breiter geschnitten sein, damit man auch an langen Tagen im Sattel keine Platzprobleme bekommt.
Passend zum Gravelbike-Trend haben etliche Radschuh-Marken spezifische Treter im Angebot. Aber was sind eigentlich Gravelbike-Schuhe, und wer braucht so etwas? Im Gravel-Spezial, das als kostenlose Beilage in BIKE 9/21 enthalten ist, haben wir sieben Modelle von 150 bis 310 Euro gestest.