Stefan Frey
· 19.05.2013
Die Tourensaison steht in den Startlöchern. Damit Sie vom Minitool bis zur Windjacke alles Wichtige stets zur Hand haben, mussten 13 Tourenrucksäcke ihre Stau-Qualitäten unter Beweis stellen.
Koffer packen hat etwas von Müll rausbringen. Deckel auf, Inhalt reinstopfen, Deckel zu. So einfach ist das, denn ein Koffer wird in der Regel erst wieder geöffnet, wenn der komplette Inhalt entnommen wird. Das Befüllen eines Fahrradrucksackes ist dagegen eine höchst komplexe Angelegenheit. Schließlich will man auf Tour nicht minutenlang in einem Teich aus Kabelbinder, Ersatzschlauch, Brille, Werkzeug, Müsli-Riegel und Wechselwäsche herumwühlen, um das benötigte Kettenschloss herauszuangeln.
Um alle wichtigen Utensilien mit einem Handgriff parat zu haben, muss man den Rucksack mit System packen. Und das erfordert entsprechende Fächer und Optionen: Hauptfach, Brillenfach, Werkzeugabteil und Platz für die Trinkblase müssen es schon sein. Obendrein muss ein Rucksack auch bei beherzter Gangart sicher am Rücken haften.
Im Test mussten 13 Tagesrucksäcke mit Platz für elf bis 17 Liter beweisen, dass sie deutscher Ordnungsliebe gerecht werden und dabei noch den Rücken schonen. Dabei stellt sich auch die Frage, ob Ordnung eine Frage des Preises ist. Das günstigste Modell, es kommt von Bike-Hersteller Cube, kostet 50 Euro. Camelbak und Ergon verlangen für 15, beziehungsweise 17 Liter Stauraum 130 Euro.
Den kompletten Test der Tourenrücksäcke für Mountainbiker finden Sie unten kostenlos als PDF-Download.