Dimitri Lehner
· 06.04.2015
Der Genickschutz von Atlas ist leicht, sitzt gut und lässt Bewegungsfreiheit. Im Bikepark für uns genauso ein Muss wie der Helm. Kaufen!
Spätestens seit Sam Hills spektakulärem Abgang bei der Downhill-WM in Hafjell sind Neckbraces wieder heiß diskutiert. Retten sie Leben? Verhindern sie Wirbelsäulenverletzungen? Unabhängige und aussagekräftige Prüfverfahren gibt es nicht, aber wer das Video von Sams Frontalcrash in die Felsen gesehen hat, stellt eigentlich keine Fragen mehr. Oder höchstens eine: Welche Brace soll ich kaufen? Wir können die Atlas "Crank" empfehlen. Die einteilige Konstruktion zieht man von oben über den Kopf. Über diverse Rücken- und Brustteile ist sie sehr passgenau einstellbar und sitzt super am Brustkorb. Die Bewegungsfreiheit ist außerdem perfekt – ohne Helmgeklapper selbst in steilen Passagen. Die Verarbeitung ist hochwertig, der Preis dafür in unseren Augen fair. Gibt’s auch in Carbon und extrateuer.
FAZIT: Vielleicht bringen Neckbraces ja gar nichts. Wir hoffen, das Gegenteil ist der Fall und tragen die Atlas "Crank" gerne. Leicht, guter Sitz, gute Bewegungsfreiheit. Auf Augenhöhe mit der Ortema-Brace. Im Park für uns genauso ein Muss wie der Helm. Kaufen!
PLUS Passform, Verarbeitung
MINUS nix
Testzeit: 4 Monate
Gewicht: 764 Gramm (M)
Preis: 299 Euro
Info: www.mrc-trading.de