Stefan Frey
· 22.08.2021
Kurve nicht gekriegt – da leiden die Knie. MTB-Knieschoner schützen das Gelenk. Wir haben 20 Protektoren-Modelle für Trail, Enduro und Bikepark getestet.
Protektoren sind wie Versicherungen. Sie kosten Geld, sind lästig, und in den meisten Fällen braucht man sie noch nicht einmal. Doch wenn wirklich mal was passiert, ist man heilfroh, dass man sie hat. Beim Biken kann das schneller passieren, als einem lieb ist. Oft reicht schon eine feuchte Wurzel, die quer über dem Weg liegt, und der Fahrer geht zu Boden, wie ein Reiter beim Rodeo. Keine Chance für die Reflexe, auch nur ansatzweise zu reagieren. Kein Wunder also, dass immer mehr Mountainbiker selbst auf ihrer Hausrunde mit Knieschonern ausrücken. Vor allem, weil die modernen viskoelastischen Spezialschäume immer dünnere Protektoren ermöglichen, die sich auch auf langen Ausfahrten komfortabel tragen – ganz anders als die wuchtigen Bikepark-Schützer, die mit robusten Materialien und zusätzlichen Pufferzonen rund um die Dämpfungsplatten die Knie förmlich in den Schwitzkasten nehmen. Für unseren Test haben wir jeweils zehn Modelle aus den beiden Kategorien Trail/Enduro und Shuttle/Bikepark auf unserem hauseigenen Prüfstand malträtiert und in ausgiebigen Testfahrten ihre Trageeigenschaften analysiert.
Herausgekommen ist dabei Erstaunliches: nämlich einerseits, dass selbst die dünnen Schoner aus der leichten Kategorie bereits effektiv Sturzkräfte dämpfen können. Andererseits, dass sich so mancher Park-Schoner auch mal bequem über einen kurzen Anstieg treten lässt und dabei durchaus angenehm am Knie sitzt.
Ob die leichten Schoner ausreichend schützen oder die dicken Protektoren das Knie besser abpuffern, zeigt unser ausführlicher Labor- und Praxistest. Den gesamten Knieschoner-Vergleichstest aus BIKE 8/2021 können Sie bequem unter dem Artikel als PDF herunterladen. Der Testbericht kostet 1,99 Euro.
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