Stefan Frey
· 16.09.2020
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Giros neuester Trail-Helm setzt auf eine völlig neue Art des MIPS-Systems. Bei der sogenannten Spherical-Technologie können zwei separate Helmschalen wie in einer Gelenkpfanne gegeneinander rotieren.
Durch die zwei separaten Helmschalen sollen die Aufprallkräfte eines Sturzes besser abgeleitet werden. Um Stöße zusätzlich besser zu dämpfen, bestehen die beiden Schalen aus EPS-Material mit unterschiedlichen Dichten. Seinem Preis entsprechend ist der Manifest sehr hochwertig verarbeitet und umfangreich ausgestattet. Unter dem stufenlos verstellbaren Visier findet eine Goggle Platz, deren Gurt an der Rückseite von einer Gummierung gehalten wird. Steckt die Sonnenbrille im Helm, wird sie ebenfalls von kleinen Gummipuffern gesichert.
Besonders praktisch: Die beiden Gurtenden finden über einen magnetischen Verschluss fast von selbst zueinander. Schon bei der ersten Anprobe sitzt der Manifest sehr komfortabel und sicher am Kopf, ohne dabei zu drücken. Das gummierte Drehrädchen liegt jedoch sehr dicht an der Schale und lässt sich eigentlich nur mit einem Finger bedienen. Mit etwas Übung passt man den Manifest aber auch so perfekt an den Kopf an. Weil durch das Spherical-Konzept der klassische MIPS-Kunststoff-Liner wegfällt, bleibt in der Schale mehr Platz für eine komfortable Polsterung. Für einen Trail-Helm ist der Manifest gut belüftet, aufgrund der üppigen Ausstattung aber nicht gerade ein Leichtgewicht. Auf längeren Ausfahrten drückten die seitlichen Flügel des Verstellsystems etwas unangenehm am Hinterkopf. Durch die dreifache Höhenverstellung sollte sich hier aber auch für die meisten Fahrer eine passende Position finden lassen.
PLUS Hochwertig verarbeitet; tolle Passform; Magnetverschluss; komfortables Polster; Brillen- und Goggle-Halterung
MINUS Sehr teuer; Verstellsystem kann im Nacken drücken; recht schwer
Gewicht 364 Gramm
Preis 269,99 Euro >> z. B. hier erhältlich*
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