Stefan Frey
· 14.10.2014
Kein Fall für lebenslänglich: Nicht nur Stürze machen einem Fahrradhelm zu schaffen. Das Material altert auch ohne äußere Beschädigung.
Nach einem Sturz mit sichtbaren Schäden muss man einen Helm austauschen, das ist klar. Allerdings unterliegen die Werkstoffe eines Helms – je nach Gebrauchsbedingungen – einer Alterung, auch wenn äußerlich keine Schäden feststellbar sind. Mit der Alterung des Materials nimmt die Schutzwirkung ab. Deshalb sollten Helme nach etwa drei bis fünf Jahren ausgetauscht werden.
Hat der Helm bei einem Sturz sein "Soll" erfüllt, sollte er ebenfalls entsorgt werden!
Zu viel UV-Licht kann dem Kunststoff ebenso schaden wie Lösemittel aus Klebstoffen. Daher sollte der Fahrradhelm weder mit Aufklebern "verschönert", noch in der Sonne gelagert werden. Wir raten auch davon ab, Helme gebraucht zu kaufen.