Adrian Kaether
· 17.12.2021
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Racer und Trailbiker liegen 2022 im Fokus der Zubehörhersteller. Leichte Schoner und Trail-Helme, ergonomische Sättel und neue GPS-Geräte im Überblick.
Sportlich, aber ergonomisch? Bei Ergon und SQlab schon länger kein Widerspruch mehr. Für 2022 haben beide Firmen ihre sportlichsten Sättel überarbeitet. Komfort ist das Stichwort. Während der SQlab 612 Active neben Detailverbesserungen bei Form und Material auf einen leichtgängigeren Elastomer-Dämpfer im Heck setzt, hat Ergon beim eigentlich für Rennrad und Gravelbikes entwickelten SR Allroad Core auf der ganzen Länge eine Lage schlagdämpfenden Infinergy-Schaum untergelegt, was auch an sportlichen MTBs Sinn ergibt. Preise beginnen bei 130 und 150 Euro, die Top-Versionen beider Sättel wiegen knapp unter 200 Gramm
Mit vielen Funktionen und kompakter Form ist der Sigma Rox 11.1 Evo* (ab 169,95 Euro) die moderne Interpretation eines klassischen Fahrrad-Tachos. Zahlreiche Trainings-Features machen Racer glücklich, die GPS-Navigation und Sicherheitsfunktionen kommen allen Bikern zu Gute. Konfiguriert wird das Gerät in erster Linie per Smartphone, wodurch auch zahlreiche Apps direkt genutzt werden können. Mit dem Mio Cyclo Discover Pal (349,99 Euro) präsentieren die Oberbayern den Gegenentwurf. Freizeit statt Training, großes Touch-Display statt Handy-Fernsteuerung, POI-Funktionen statt Herzfrequenz.
Die Mittelklasselaufräder von DT Swiss erhalten ein Upgrade. Statt wie bisher mit Sperrklinken wird die Kraft nun mit Zahnscheiben übertragen. Gut für Haltbarkeit und Leerweg, der sich jetzt über den Einsatz verschiedener Zahnscheiben sogar anpassen lässt. Nach wie vor gibt es den Laufradsatz als X1900 mit 25 Millimetern Maulweite* und geringerem Gewicht sowie als M1900 und E1900 mit 30 Millimetern Maulweite. Der Enduro-Laufradsatz fällt robuster, aber auch schwerer aus. Der Satz kostet 449 Euro >> z. B. hier erhältlich*.
Mit luftigen Trail-Helmen steigen Ion und Dainese in das Halbschalengeschäft ein. Während der Dainese Linea 03 Mips+ auf zahlreiche elektronische Helferlein setzt, die im Sturzfall wichtige medizinische Informationen via NFC zugänglich machen oder Rettern bei der Ortung behilflich sind, bleibt der Ion Traze ganz analog. Der gemeinsam mit Helmspezialist MET entwickelte Helm soll dafür besonders gut belüftet und angenehm zu tragen sein und kommt wie der Dainese mit einem Mips-System, das vor Rotationsbelastungen schützt. 169,99 Euro werden für den Ion fällig, der Dainese wird voraussichtlich über 200 Euro kosten.
Dank flexibler, offenporig gestalteter Protektoren und Strumpf-Feeling gibt es kaum noch Ausreden, ohne Schoner auf alpinen MTB-Touren zu fahren. Vorbei sind die Zeiten, in denen man die Rüstung erst vor der Abfahrt anlegte. TSGs Chamber-Protektoren und die Trail Skins Air von Dainese sind dafür gute Beispiele. Beide Designs setzen auf perforierte Einsätze, die für Luftaustausch auch bei geringen Geschwindigkeiten sorgen. Großzügig dimensionierte Stulpen mit rutschfesten Innenseiten verhindern, dass sich der Schoner beim Aufprall oder beim Pedalieren verschiebt. Beide Modelle gibt es sowohl als Knie- als auch als Ellbogenschoner für rund 80 Euro.