Stefan Frey
· 22.01.2022
Wenn es kalt wird, spürt man es an den Händen meist als erstes. BIKE hat an drei Handschuhen geprüft, ob damit die Fahrfreude auch im Winter erhalten bleibt.
Den Händen kommt im Winter eine besondere Bedeutung zu. Sie sind am Lenker den Widrigkeiten des Winters besonders ausgesetzt. Eisiger Wind und feuchtkalter Graupel peitschen erbarmungslos auf die Finger ein. Ein Dilemma, weil die Hände als Extremitäten eh schon schlecht durchblutet werden, jedoch beim Biken eine tragende Rolle übernehmen: lenken, schalten, bremsen, alles hängt an ihnen.
Ein Winterhandschuh sollte dennoch nicht wärmer sein als unbedingt nötig, da sonst das Griffgefühl eingeschränkt wird. Die Innenseite sollte, wie beim Scott Neoprene, so lange wie möglich ungefüttert bleiben, so hat man den Lenker am besten im Griff. Sobald sich mehrere Dämmschichten an der Innenhand gegeneinander verschieben, leidet der Halt am Lenker enorm.
Die Oberseite des Handschuhs darf dagegen selbst an milden Tagen komplett winddicht sein, damit die Finger nicht unnötig auskühlen. Mit zunehmender Kälte erhöhen Wattierungen wie etwa Primaloft die Isolationsfähigkeit. Verlängerte Bündchen schließen die Lücke zur Winterjacke, wärmen die Handgelenke und verhindern Kältebrücken.
Ein Wischdaumen zum Naseputzen gehört zur Standardausstattung. Wasserdichte Modelle sind Experten für extremes Wetter, verschlechtern aber meist das Tragegefühl aufgrund unflexibler Membranen. Ein Lobster-Handschuh wie der Roeckl Villach Trigger ist die letzte Bastion im Kampf gegen den Frost.
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