BIKE Magazin
· 10.11.2014
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Die BIKE-Redakteure geben Tipps für die richtige Kleiderwahl für coole Mountainbike-Touren im Herbst.
BIKE-Redakteure haben eines gemeinsam: Sie sitzen das ganze Jahr über auf dem Fahrrad. Das war’s dann aber auch schon fast. So unterschiedlich die Fahrertypen, so verschieden sind auch ihre Outfits für den Herbst.
Oberkörper: Mit einem leichten Funktions-Shirt von Craft, Pearl-Izumi-Kurzarm-Trikot, innen angerauten Santini-Armlingen und der Skins-Weste mit praktischen Durchgriffen zur Trikottasche bin ich maximal flexibel und dennoch gewichtsoptimiert unterwegs.
Beine: Untenrum reichen mir die klassische Radhose und Beinlinge, die sind schnell ausgezogen, wenn mir zu heiß wird.
Füße: Über meine Shimano-Race-Schuhe stülpe ich wasserfeste Zehenwärmer von Mavic. Kaum einer weiß, wie praktisch die Dinger sind. Socken von Hürzeler gibt es im Malle-Trainingslager für 10 Euro im 3er-Pack.
Kopf: Unter dem Helm trage ich immer eine Rennmütze. Heute mal von Firefly, passend zum Bike. Nebenbei schützt sie vor Fahrtwind und saugt den Schweiß auf. Das Gleiche gilt für das Schlauchtuch um den Hals.
Oberkörper: Wenn nur der Boden nass ist oder es nicht in Strömen regnet, reicht mir eine atmungsaktive Windjacke (Pearl Izumi) an Stelle einer Regenjacke. Wer weniger schwitzt, kühlt nicht so schnell aus. Die Windjacke lässt sich je nach Temperatur mit einem kurzen oder langen Trikot plus Funktionsunterhemd kombinieren.
Beine: Die kurze Regenhose von Endura hält den Hintern trocken und ist zudem sehr robust. Knielinge oder alternativ leichte Knieschoner halten die Gelenke schön warm.
Füße: Gegen Wassereinbruch bei fiesen Bedingungen schützen wasserdichte Socken (Sealskinz) vor Frostzehen. Überschuhe behindern nur beim Laufen und gehen gar nicht in Kombination mit einer kurzen Hose.
Oberkörper: Ich kombiniere an kalten Tagen eine leichte Softshell-Jacke mit verschiedenen Unterhemden, Kurz- oder Langarm, je nach Temperatur.
Beine: Lässig und funktionell, die Endura-MT500-Softshell-Hose kann beides und gehört definitiv zu meinen Lieblingsteilen. Sie schützt vor Schlamm und Spritzwasser und hält die kurze oder knielange Trägerhose darunter trocken.
Füße: Auf wasserdichte Winterschuhe wechsle ich nur, wenn es richtig fies wird. Ansonsten reichen mir dicke Wandersocken, gerne auch wadenlang.
Hände: Der Minus Glove von Royal ist an der Oberseite minimal mit Thinsulate gefüttert, die Griff-Fläche bleibt ungefüttert. Das hält warm und gibt dennoch viel Grip.
Kopf: Mit klaren Gläsern sehe ich selbst in der Dämmerung noch ausreichend gut. Die Helmlampe fährt im Herbst trotzdem immer mit – sicher ist sicher. Unter dem Helm trage ich eine leichte Mütze ohne Windstopper, das reduziert nerviges Rauschen im Ohr.