Stefan Loibl
· 07.03.2018
In diesem Artikel verwenden wir sogenannte Affiliate Links. Bei jedem Einkauf über diese Links erhalten wir eine Provision vom Händler. Alle vermittlungsrelevanten Links sind mit * gekennzeichnet. Mehr erfahren.
Ob Hillary bei der Everest-Erstbesteigung oder Omas selbstgestrickte Socken: Früher trug jeder Wolle. Mit der Merinowolle erlebt das Naturprodukt ein Revival. Auch als Funktionsbekleidung für Biker.
Die Hände kämpfen beim Biken an vorderster Front gegen Fahrtwind und die Elemente. Klamme oder kalte Finger erschweren die Bike-Kontrolle, Bremsen und Schalten. Wenn bei Minustemperaturen die eigenen Handschuhe nicht mehr ausreichen, kommt der der Unterziehhandschuh von Roeckl ins Spiel. Der dünne Liner besteht zu 100 Prozent aus Merinowolle, dient als zusätzliche Isolationsschicht und wärmt selbst angeschwitzten noch.
Preis: 25 Euro
Größen: S, M, L, XL
Für 20 Euro ein Langarm-Unterhemd aus Merinowolle? Das geht nur bei der französischen Outdoor-Kette Decathlon. Das Quechua-Shirt besteht zu 70 Prozent aus Merinowolle, die aus Südafrika stammt. Schnitt und Design sind nichts Besonderes, darf man für den Preis aber auch nicht erwarten.
Preis: 20 Euro
Größen: S-XXL
Kaum ist man ein paar Meter gefahren, fängt man selbst im Winter unter der Mütze zu schwitzen an. Das lässt sich nicht verhindern. Auch nicht mit der Merino-Helmmütze von Endura, die zu 95 Prozent aus kratzfreier Wolle besteht. Doch selbst mit Schweiß getränkt trägt sich der Kopfwärmer noch angenehm. Und wandert die Kappe mal nach einem Schweißbad nicht sofort in die Wäsche, auch kein Problem. Denn Merino stinkt nicht sofort.
Preis: 25 Euro
Ein noch flauschigeres Tragegefühl auf der Haut und äußerst waschbeständig: Das verspricht Endura durch eine besondere Behandlung (Merzerisation) der Merinowolle. Das langärmlige Unterhemd kommt zudem mit einem Schnitt daher, der für die Position auf dem Bike optimiert wurde. Der Wolle sind keine Kunstfasern zugesetzt, hergestellt wird das Unterhemd der Schotten in China.
Preis: 60 Euro
Größen: S-XXL
Schon die Wikinger trugen Klamotten aus Merinowolle. Deshalb hat das Naturprodukt in Skandinavien eine lange Tradition. Das norwegische Label Aclima hat sich Nachhaltigkeit groß auf die Fahnen geschrieben und verwendet in seiner Bekleidung nur Öko-zertifizierte Merinowolle aus Neuseeland, Australien und Tasmanien. Klar, dass dem dünnen Sommer-Shirt keine Kunstfasern beigemischt sind. Das leichte Funktionsoberteil besteht aus samtig-weicher Wolle mit einer Faserstärke von 17,5 Micron und trägt sich dementsprechend angenehm.
Preis: 80 Euro
Größen: XS-XXL
Die Faserstärke von Merinowolle wird in Micron angegeben. Ein Millimeter entspricht dabei 1000 Micron. Zum Vergleich: Ein Haar beim Menschen misst 50–70 Micron. Ab 27 Micron kratzt Wolle auf der Haut. Hochwertige Merinofasern liegen unter 20 Micron und garantieren ein kratzfreies Tragegefühl. Sollte doch mal was jucken, kann es sein, dass Fusseln durchs Waschen an der Oberfläche verfilzt sind.
Das Label aus Neuseeland hat das Rohmaterial seiner Klamotten direkt vor der Haustür. Denn nirgends auf der Welt leben so viele Merinoschafe wie in Neuseeland und Australien. Die geschmeidig-weiche Sturmhaube schützt empfindliche Stellen im Gesicht vor Kälte und Fahrtwind. Damit man im Uphill trotzdem genug Luft bekommt und die Bike-Kumpels verstehen, was man ihnen zuruft, ist die nahtlose Mundpartie luftiger. Der Rest des Kopf ist dagegen warm verpackt.
Preis: 30 Euro
Der Sport-BH mit mittlerer Stützkraft lässt sich im Sommer und Winter tragen. Der Clou des BHs liegt aber in der Merinofaser, die Mons Royale Air-Con nennt. Dabei werden Nylon-Elastan-Kerne mit Merinofasern ummantelt. Das Ergebnis: Ein deutlich haltbareres Material, das schneller trocknen soll als Klamotten mit herkömmlichen Merinofasern. Die Polster des BHs lassen sich herausnehmen. Das Rückenteil aus Mesh-Material sorgt für ein Plus an Belüftung.
Preis: 45 Euro
Größen: XS-XL
Wer in seinen Bike-Schuhen in der kalten Jahreszeit schnell an den Füßen friert, sollte mal wärmere Einlegesohlen probieren. Die Filz-Einlagen der Schweden werden wie alle anderen Kleidungsstücke am Firmensitz in Östersund produziert. Die Einlagen von Woolpower bestehen aus Wollabfällen, die bei der Klamotten-Produktion anfallen. Durch die Merinowolle kann man die Einlegesohlen lange benutzen, ohne dass sie stinken. Die Farbe: Recycle-Grau.
Preis: 10 Euro
Größen: 36-47
Mit der Icebreaker-Sturmhaube unter dem Bike-Helm sieht man aus wie ein GSG9-Mitglied. Dabei ist der Kopfschutz für die widrigsten Tage im Sattel entworfen. Durch die überlappende Konstruktion kann man den Mundschutz bei besserem Wetter unters Kinn ziehen. Eine Öffnung am Mund lässt Atemluft durch die flauschig-warme Sturmhaube aus Merinowolle der Stärke 200 g/m2. Wer an frostigen Wintertagen keine böse Überraschung erleben will, packt das kompakte 90-Gramm-Teil einfach in den Rucksack.
Preis: 36 Euro
Feinste Merinowolle mit einer Faserstärke von 17,5 Mikron. Ohne Zusätze. Die hochwertige Naturfaser trägt sich extrem angenehm auf der Haut, der hochgezogene Rollkragen schmiegt sich auch an kalten Wintertagen samtig-weich an den Hals. Der körperbetonte Schnitt und das faire Preis-/Leistungsverhältnis runden das stimmige Gesamtpaket von Odlo ab.
Preis: 80 Euro
Größen: XS-XL
Ein Shirt aus Wolle an warmen Sommertagen? Ja, das funktioniert. Ortovox setzt bei seinem Damen-Shirt auf dünne Merinowolle mit einer Stärke von 150 g/m2 und kombiniert sie mit einer Faser aus Eukalyptusholz. Die Wolle für das langlebige Frauen-Shirt stammt aus zertifizierten Partner-Betrieben aus Tasmanien.
Preis: 80 Euro
Größen: XS-XL
Kaipara Merino Beanie 200
Sortenrein: Beim deutschen Label Kaipara werden der Öko-zertifizierten Wolle aus Neuseeland keine Synthetikanteile beigemischt. Warum auch? Die kratzfreie Mütze trägt sich selbst verschwitzt unterm Helm angenehm.
Preis: 25 Euro
Dass Merino-Unterwäsche mehr sein kann als einfarbige Schlabber-Shirts, zeigen die Schweizer. Für die verschiedenen Zonen, die ein Wohlfühlklima erzeugen sollen, wird die in Deutschland gesponnene Wolle mit Synthetikfasern kombiniert. Stolze 150 Euro kostet das Multisport-Baselayer.
Morgens anziehen, dann verschwinden die Armlinge meist im Rucksack. Die Merinoteile von Smartwool bestehen zu zwei Dritteln aus Wolle, kommen ohne Nähte aus und tragen sich wie eine zweite Haut. Ein Polyamid-Elasthan-Mix sorgt dafür, dass sie nicht rutschen.
Preis: 20 Euro
So schick kann Unterwäsche sein! Das Langarmoberteil ist körperbetont geschnitten und besteht zu 100 Prozent aus Merinowolle. Klug platzierte Flachnähte verhindern ein Scheuern an beanspruchten Stellen. Sollte das Trikot mal nach Pumakäfig riechen, kann man das 90 Euro teure Shirt auch alleine tragen.
Warum Merinowolle nur drunter tragen? Die Norweger beweisen mit ihrem Langarm-Trikot, dass das Naturprodukt auch als äußere Schicht mit Kunstfasern mithalten kann. Mit länger geschnittenem Rücken und aus 100 Prozent kratzfreier Wolle. Perfekt für kühle Tage im Sattel.
Preis: 90 Euro
In isolierten Winterschuhen entsteht schnell ein feucht-warmes Biotop. Dementsprechend müffeln die Socken. Die Lösung: Merinostrümpfe. Damit die 15 cm hohen Giro-Socken faltenfrei sitzen, sind der Naturfaser 30 Prozent Synthetikanteil beigemischt.
Preis: 20 Euro
Das dehnbare Schlauchtuch kann man um den Hals tragen, bei Gegenwind ins Gesicht ziehen oder als Schweißtuch am Kopf tragen. Die zweilagige Merinowolle sorgt für ein kratzfreies, angenehmes Tragegefühl.
Preis: ca. 35 Euro
Innen feine Merinowolle, außen ein schnell trocknendes Kunstfasergewebe. Das Trikot der neuseeländischen Marke Ground Effect hat 3/4-lange Ärmel, so dass man auch Ellbogenschoner tragen kann. In die eine seitliche Tasche passt nur das Nötigste. Dafür ist der Rücken länger geschnitten.
Preis: 70 Euro
Größen: S-XL