Ja, man kann nicht immer einer Meinung sein. Und ja, natürlich ist das auch gut so. Beim Bike-Testen aber nicht. Denn erfühlt man als Tester etwas ganz anderes als die Kollegen, wird’s schräg. Es stellt unsere Testphilosophie in Frage. Die lautet: Auch Du, lieber Leser, würdest ein Bike sehr ähnlich bewerten wie wir, wärst Du beim Test dabei. Diesmal war alles anders. Tester Wolfi und Tim fanden das Heck des Last unsensibel und ruppig, Dimitri und Laurin gefiel gerade dieser spezielle, sportliche Charakter.
Der US-Gigant Trek hat für 2021 seinem Klassiker Slash ein Update verpasst. Das neue Slash besitzt mehr Hub (170/160 mm). Zudem wurde die Geo länger, flacher, – abfahrtslastiger. Seit 2016 rollt das Slash auf 29-Zoll-Laufrädern und tut es auch 2021.

Wolfgang Watzke Blickfang Trek: Der sensible Hinterbau sorgt für viel Komfort. Der Alu-Rahmen wirkt edel, das Design schick. Super: Unter dem Flaschenhalter verbirgt sich ein Staufach für Pumpe, Schlauch oder Tool. Ein Kunststoffschoner schützt das Unterrohr – ist aber leider nur dürftig verklebt.
Das überarbeitete Enduro Coal aus dem Ruhrpott besitzt den gleichen Rahmen wie der kleine Bruder Glen (Trailbike). Verschiedene Umlenkhebel und Dämpfereinbaumaße machen den Unterschied. Das Coal besitzt 170/160 Millimeter Federweg. Wir haben die 29-Zoll-Variante getestet, eine Mullet-Version (29-Zoll vorne, 27,5-Zoll hinten) ist auch verfügbar.

Wolfgang Watzke Blickfang Last: Das Rahmen-Design ist nicht jedermanns Sache. Runde, schlanke Rohre. Ist das nicht oldschool? Die Rockshox ZEB arbeitete eher straff. Passte aber zum Heck. Wer auf ein sensibles Heck Wert legt, der sollte im vorhandenen Konfigurator zu einem Stahlfederdämpfer greifen.
Das Duell zwischen Last Coal und Trek Slash aus FREERIDE 4/2020 könnt ihr bequem unter dem Artikel als PDF herunterladen. Der Test kostet 1,49 Euro.
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Wolfgang Watzke David gegen Goliath: Der US-Riese Trek (rechts) bietet sieben Modelle * an. Ab 3000 € bis 9100 €. Beim Direktversender Last kann man sein Bike konfigurieren – ab 3540 €.
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