Dabei kommt ihm an Schlüsselstellen der unaufgeregte Charakter seines Berylls entgegen. Zudem profitiert der kleine Schweizer davon, dass man im Stöckli tief zwischen den Laufrädern sitzt. Das macht den 60-Kilo-Floh zu einem der besten Kletterer im Worldcup. Und bergab? Alles, was für die voluminösen ESI-Griffe und Stöcklis Flex-Stütze zu grob ist, entschärft die sensible Fox-Gabel mit einem Schmatzen. Auch wenn die Profis nur in Einfach-Schalt-Set-ups denken, halten wir die Zweifach-XTR für die bessere Lösung. Denn hier verhält es sich wie mit den Fullys: Schließlich heißt nicht jeder Mathias Flückiger.
Fazit: Schweizer Wertarbeit: Das laufruhige Beryll mit seinem filigranen Rahmen kann im Konzert der Großen mithalten.
PLUS Zweifach-Antrieb, laufruhiges Handling, spürbarer Fahrkomfort, breite Reifen
MINUS Unergonomische Lenkerfernbedienung, Gewährleistung erlischt bei Renneinsatz
Die Alternative In der RS-Version verbaut Stöckli an den 1123 Gramm schweren Rahmen eine komplette Shimano XT. Wer auf das Top-Modell der Schweizer verzichten kann, spart sich 2000 Euro.